22 Mai Wasserenthärtung zur Trinkwasserbehandlung
Wasserenthärtung zur Trinkwasserbehandlung – Fragen und Antworten
Im Raum Regensburg ist eine Wasserenthärtung mehr als nur sinnvoll. Das Wasser ist hart und kalkhaltig. Aus gesundheitlichen Gründen ist eine Enthärtung des Trinkwassers nicht notwendig. Doch im privaten Haushalt wird das Wasser aus der Trinkleitung zumeist für technische Geräte benutzt. Und hier ist es sinnvoll, teilweise sogar notwendig, das Wasser zu behandeln. Umgangssprachlich sagt man dazu auch Entkalkungsanlage, Wasserenthärtungsanlage oder Enthärtungsanlage. Für häufig gestellte Fragen hat die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. nun Fragen und Antworten als technische Mitteilung herausgegeben. Diese finden Sie unten. Mehr zur Trinkwasserenthärtung im Raum Regensburg finden Sie auch hier.
Ist die Enthärtung von Trinkwasser sinnvoll?
Im Großraum Regensburg liegt der Wasserhärtegrad bei 16 dH und höher. In Obertraubling bei 19,9 dH und in Matting bei 18,4 dH. Dadurch verkalken die Rohre und technische Geräte zur Wasseraufbereitung wie Kaffeemaschine, Waschmaschine oder Bügeleisen schneller. Man benötigt mehr Reinigungsmittel und muss mehr putzen. Legt sich Kalk auf den Heizstäben ab, braucht man mehr Energie. Dies gilt auch für verkalkte Heizungs- und Wasserrohre.
Ab wann ist eine Wasserenthärtung zulässig?
Die Enthärtung von Trinkwasser ist ab einer Wasserhärte von 8,4 dH und höher zulässig. Im Großraum Regensburg liegt der Wert zumeist um 100 Prozent und mehr darüber. Bei einem Wert ab 14 dH ist eine Stabilisierung oder Enthärtung empfohlen. Vor allem bei Geräten, die eine Betriebstemperatur von über 60 Grad nutzen.
Wo dürfen Wasserenthärtungsanlagen eingebaut werden?
Unmittelbar nach dem Wasserfilter zentral an der Kaltwasserleitung. Dadurch wird das gesamte Trinkwasser behandelt. Somit kann das gesamte Trinkwasser auch für Geräte zur Wasserbehandlung behandelt werden.
Gibt es Probleme mit der Hygiene bei der Behandlung von Trinkwasser?
Trinkwasser bleibt Trinkwasser. Es ist weiterhin unbedenklich zu trinken und zum Kochen zu nutzen. Bei Enthärtungsanlagen werden im Ionenaustauschverfahren Calcium- und Magnesiumionen durch Natriumionen ersetzt. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Enthärtungsanlagen werden alle Grenzwerte der Trinkwasserverordnung eingehalten.
Sind Kontrollen von Wasserenthärtungsanlagen erforderlich?
Beim Einsatz von Wasserenthärtungsanlagen im privaten Haus sind keinerlei Informationspflichten erforderlich. Der Hersteller empfiehlt, einmal im Jahr eine Wartung durchführen zu lassen. Diese sollte man einfach mit der jährlichen Heizungswartung mitmachen lassen. In gewerblichen oder öffentlichen Gebäuden muss der Einsatz der Enthärtungsanlage über einen Aushang erfolgen.
Kann ich eine Wasserenthärtungsanlage selbst einbauen?
Wer über den Sachverstand und eine Ausbildung verfügt kann diese selbst einbauen und einstellen. Kommt es jedoch zum Schadensfall und der Keller wird überschwemmt, wird die Versicherung die Schadensbegleichung ablehnen. Da der Einbau einer Enthärtungsanlage keine hohen Kosten verursacht, ist der Einbau über einen Heizungs-und Sanitärfachbetrieb zu empfehlen. Heizung-Sanitär Pöhl baut im Großraum Regensburg auch Ihre Enthärtungsanlage ein. Aus unserer Erfahrung können wir Ihnen verschiedene Hersteller empfehlen.